Mittwoch, 4. Mai 2016

[Rezension] Jennifer Niven - All die verdammt perfekten Tage

[All die verdammt perfekten Tage]

Jennifer Niven



Seitenzahl: 400
Preis: 14,99
Verlag: Limes

ISBN: 978-3-8090-2657-0


Klapptext

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch sechs Stockwerke über dem Abgrund, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht alleine ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann - ein witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den ihn alle halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwanken.

Meine Meinung

Ein toller Roman, der absolut ehrlich geschrieben ist und zeigt, dass man das Leben genießen soll so gut es geht.
Man kann Leuten nicht in den Kopf gucken, das merkt auch Violet ganz schnell. So schön die Zeit mit Finch auch ist, so schnell kann sich wieder alles ändern.
Violet hat ihre Schwester durch einen Autounfall verloren, seitdem traut sie sich nicht in ein Auto zu steigen, hat das leben quasi eingestellt und existiert einfach nur noch. Finch, ein Junge der seine eigenen Probleme hat und dessen Eltern nicht ganz unschuldig an seinem Schicksal sind, zeigt Violet, dass es sich zu leben lohnt. Dass es perfekte Tage gibt, auch wenn er selbst kaum daran glaubt. Mit Violet geht es ihm gut - und ihr mit ihm.
Doch wie es das Schicksal so will, bleibt es natürlich nicht bei einem schönen Leben.

Beide Protagonisten sind authentisch und man möchte sich am liebsten mit ihnen anfreunden.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Der Kontext nicht aus der Luft gegriffen und das Thema sehr ernst.
Behandle einen Menschen immer gut, du weißt nie, was er bereits durchmachen musste und wohin du ihn mit Worten und Taten treibst. Das ist eine der wichtigen Botschaften dieses Romans.

Eine absolute Kaufempfehlung von mir. Vergesst aber die Taschentücher nicht!


Bewertung


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